Zeit
tiefgründig, abwegig, nutzlos verschwenderisch
hochtrabend abgestumpft
traurige Schauer inmitten tanzenden Lebens
sorglos verschwunden im Sog des Alltags
Sternenhimmel aus dem Gefühl verloren
nur heute - oder für alle Zeit
traumhaft erinnere ich mich
haltlos im Meer der funkelnden Liebe
ewig bin ich getragen
niemals allein gelassen
noch hat sie mich in ihren Fängen
nahe der Erschöpfung
glaube ich zu erkennen, dass ich mich in einer Scheinwelt bewege
endlich fallen die Masken
noch und nöcher
raus aus der alten Welt, dem starren Denken
Niemandsland als Ziel
lange nach der Zeit, die es nie gab
begreife ich endlich, wer ich bin
(c) Lydia Ruckensteiner
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Elke Haberfellner (Freitag, 17 September 2021 08:37)
Im Nu war er zur Stelle
schaute auf einen Sprung vorbei
blieb nur eine Weile
verging wie im Flug
alles bloß Illusion
Selbstbestimmung? - ha!
alles nur geliehen
geschehen aus Liebe