Heute möchte ich mich einmal mit dem Thema "Fakten" beschäftigen.
Wikipedia erklärt mir hilfreich, dass es sich dabei um eine Tatsache handelt, die je nach Auffassung ein wirklicher, nachweisbarer, bestehender, wahrer oder anerkannter Sachverhalt ist.
Hmmmm...... bestehend, nachweisbar, anerkannt, ja, mit diesen Begriffen kann ich etwas anfangen, doch was ist wirklich, was ist wahr? Und vor allem, steht ja da auch noch der Zusatz "je nach Auffassung".
Bedeutet das vielleicht, dass Fakten nicht einfach nur Fakten sind, sondern je nach eigenem Empfinden, nach eigenen Erfahrungen oder eigener Deutung variieren können?
Fakt ist für mich z.B., dass die Meteorologen das Wetter durch Berechnungen, Erfahrung, Beobachtung und gewissen Messungen vorhersagen können. Fakt ist gleichzeitig aber auch, dass das Wetter dennoch ziemlich oft allem zum Trotz etwas anderes macht, als vorhergesagt. Wie kann das sein?
Gibt es vielleicht einen FAKT-or, der nicht berücksichtigt wurde. Eine unbekannte Variabel namens X, die nicht immer gleich ist. Oder wie kommt es sonst, dass sich das Wetter einfach nicht an die Berechnungen hält?
Gibt es solche X-Faktoren vielleicht auch noch in anderen Bereichen unseres Lebens?
Wie zum Beispiel erklären Menschen, die sich nur an Fakten halten, das Phänomen der Liebe?
Wie kann es sie geben, wenn sie doch nicht messbar ist?
Oder ist das vielleicht alles sowieso nur eine Illusion, eine Einbildung?
Jetzt könnte ich das natürlich auch auf alle anderen Gefühle und Empfindungen anwenden. Freude zum Beispiel, oder Trauer.
Fakt ist, dass wir alle sterben müssen. Was "bringt" uns denn dann die Trauer? Wozu das ganze Geheule, wo wir doch ohnehin schon vorher wissen, dass der Tod hinter jedem einzelnen von uns wartet?
Wieso kann sich dann noch dazu inmitten all der Trauer plötzlich ein unerwartetes, kleines Lachen verbergen, das uns wieder ein klein wenig Trost verschafft? Fakt ist, dass sich Gefühle durch Unvorhergesehenes wandeln können. Und zwar in Leichtigkeit oder Schwere. Dieses Unplanbare namens Faktor X spielt also eine große Rolle.
Medizinisch gesehen gibt es viele Fakten, die nachweisbar, bestehend und anerkannt sind. Und dennoch kommt es immer auch auf das Umfeld an, ob und wie schnell Menschen heilen. Wie ist das erklärbar? Welche Fakten kommen zur Anwendung? Und sind diese überall gleich? Berechenbar, messbar? Oder vielleicht doch nur blödsinniger Humbug, an dem absolut kein Funke Wahrheit ist?
Fakt ist dennoch, dass nicht nur die medizinische Versorgung sondern auch viele andere Faktoren die Gesundheit und Gesundwerdung von Menschen beeinflussen.
Manche Menschen bedienen sich Ritualen, andere stützen sich auf ihren Glauben, wieder anderen sind die nahestehenden Familienmitglieder Halt und Anker, einige besuchen Schamanen oder Energetiker, viele meditieren, umarmen Bäume oder verbinden sich auf andere Weise mit der Natur und ganz vielen Leuten helfen und "reichen" Medikamente oder schulmedizinische Maßnahmen, deren wissenschaftlich belegten und oftmals erprobten Wirkungen von großem Wert für die Menschheit sind. Dies sollte niemals außer Acht gelassen werden, bei allen körperlichen und/oder seelischen Wehwehchen.
Ich halte nichts davon, sich von der Schulmedizin abzuwenden. Das ist für mich (als Energetikerin) eine der gröbsten Fehlentscheidungen, da energetische Methoden immer nur unterstützend wirken können.
Energetik ist für mich sowas wie die Sahne auf dem Kaffee oder das Lametta an Weihnachten. Beides kann das Wohlbefinden steigern und durch Entspannung Gesundheit fördern. Es kann Geborgenheit vermitteln und bewusst machen, wofür wir dankbar sein dürfen. Es kann Sichtweisen eröffnen und den Blick für das Wesentliche stärken. Es kann aufzeigen, dass es wichtig ist, gut für sich zu sorgen und dies vielleicht mal in die Hände eines/einer (energetischen) Begleiters/-in zu legen. Es kann sich positiv auswirken, zu wissen, dass da jemand ist, der sich wohlgesonnen um mich kümmert und manchen Dingen vielleicht zu einer Wende zu verhelfen vermag.
Obwohl ich bestimmt kein Licht und Liebe Mensch bin, der in seiner eigenen Welt dahinschwebt, bin ich dennoch überzeugt:
Gute Gedanken können nie schaden!
Ich wage sogar zu behaupten, sie können äußerst hilfreich sein und gute Dienste leisten.
Sie stärken das Vertrauen und zeigen Wege auf, die vorher vielleicht nicht sichtbar oder nicht im eigenen Denken vorhanden waren.
Genau das wiederum fördert Wohlbefinden und ein Eins-Sein mit sich selbst.
Energiearbeit ist meiner Meinung nach nichts anderes. Sie kann nur so funktionieren.
Sie ist weder Wunder- noch Allheilmittel. Sie nimmt den Menschen wahr in seiner Ganzheit und vervollständigt diese dort, wo sie aus den Fugen geraten ist.
Gedanken wirken dort, wo sie sich mit der inneren Weisheit und dem eigenen Urvertrauen verbinden.
In dieser Vereinigung kann manches wahr werden, das wir uns zuvor niemals hätten vorstellen können.
Darum achte auf deine Gedanken, denn sie werden zu Worten und manchmal zu unvorstellbarer Wirklichkeit.
Denn Gedanken sind Energie.
Das ist Fakt.
Und sogar wissenschaftlich belegt.
Wobei wir nun wieder am Anfang angelangt wären.
Ich traue jedem einzelnen von uns zu, die für sich richtige Methode zu wählen.
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Sonja (Donnerstag, 02 Dezember 2021 19:02)
Sehr interessante Gedanken
Danke dafür�
Ich kann das aus eigener Erfahrung bestätigen. Immer wieder.
Lg